Dixie ist nicht von der Schule heimgekommen … Die Freunde bin ich jetzt durch … Was soll ich jetzt machen … Christoph ist los und sucht sie …

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25 commenti su “

  1. moggadodde sagt:

    Nein, sie war auch in der Schule, hat sich um halb drei von ihren Freundinnen verabschiedet. In der Schule war auch nichts und Streit hatten wir auch nicht. Ich hab keine Ahnung. Der letzte Bus kommt um halb 9. Wenn sie dann nicht da ist muss ich wohl zur Polizei. Ich habe alles versucht, ihr Telefon lag daheim, deswegen habe ich die Nummern … Ich weiß nicht, was ich machen soll …

  2. Ivy sagt:

    jetzt beruhige dich und warte mal ab bis halb neun. wenn sie dann nicht auftaucht, kannst du ja wirklich zur polizei. hat sie vielleicht einen heimlichen freund oder so? kann es sein, dass sie noch zu jemandem gegangen ist? hoffen wirs, dass sie auftaucht *mitfieber*

  3. babs sagt:

    Albtraum…
    Erstmal ruhig bleiben, ist wahrscheinlich alles ganz harmlos.
    Außer Freunde, Ex-Freunde und Verwandte abklappern, Lehrer anrufen fällt mir aber auch nichts Gescheites ein.
    Würde Dir wirklich gern helfen. *umarm*

  4. moggadodde sagt:

    Inzwischen habe ich rausgefunden, dass einer ihrer Klassenkameraden auch nicht heimgekommen ist …

  5. Ivy sagt:

    na dann ist ja alles klar. die hängen sicher irgendwo herum

  6. moggadodde sagt:

    Sie ist am Bahnhof in Wü. Ich hole sie jetzt ab.

  7. bt sagt:

    Oh man! Manchmal beneide ich Eltern nicht um ihren Erziehungsauftrag. Vor allem wenn sie derart lockere Nestflüchter erbrütet haben. Scheint ja gut ausgegangen zu sein.

  8. Anne sagt:

    Och Mensch. Ich kann die Angst und die Sorge sehr gut nachvollziehen. Auch wir waren mal in einer ähnlichen Lage, nur das meine Tochter so ca. 8 war. Wir sind vor Angst echt fast wahnsinnig geworden. Aber das will ich jetzt auch gar nicht weiter erläutern.
    Ich hoffe nur, daß sich alles bei euch zum Guten gewendet hat. *daumendrück*

  9. barbara sagt:

    ohweh, hab es jetzt gerade gelesen und wie gut, daß Du weißt, wo sie ist. Das ist so das Übelste, was Eltern erleben können.
    nochmal gutgegangen!

  10. Gabi sagt:

    Good luck.
    Ich wünsche Euch, dass Ihr diesen Tag gut übersteht.

  11. morgiane sagt:

    das sind so momente, in denen man sich ernsthaft fragt, ob die babyklappe nicht doch die bessere alternative gewesen wäre ;)…
    nein, ernsthaft, kenne dass, bin damals mit dem rad hier durchs dorf gefegt auf der suche, habe mir horrorszenarien ausgemalt und als ich sie dann fand, gabs die einzige und heftige ohrfeige ihres lebens, die ich zutiefst bedauere…
    nur gab es seitdem keine verspätung mehr und mit ihrem handy ist sie in notfällen erreichbar.
    hoffe du hast deinen schrecken gut überstanden! *umarm*

  12. moggadodde sagt:

    Folgendes hat sich abgespielt:
    Gegen 16.00 Uhr sollte sie spätestens heimkommen, um die Zeit war ich auch wieder da. Sie kam nicht und ich dachte, sie ist in die Stadt gefahren und kommt mit dem Bus um 18.00 Uhr. Ans Telefon ging sie nicht. Ich schimpfte in mich hinein (hat sie wieder ausgemacht oder Akku leer) und dachte mir noch nichts. Als sie auch um 18.00 Uhr nicht kam, saß ich in ihrem Zimmer und rief die nächsten Freunde an. Zuletzt wäre sie um halb drei auf dem Weg zum Bus gewesen. Ich hörte ihr Telefon klingeln und stellte fest, dass es unter ihrer Bettdecke lag. Ich nahm mir die Namen vor und telefonierte ab, allerorten Verwunderung aber keine brauchbaren Hinweise. Ihre zur Zeit aktuellste Freundin steckte mir, dass Katharina bei deren Geburtstagsfeier einen „Gunnar“ oder „Hulk“ aus dem Nachbarort kennengelernt hätte, den sie als ihren Freund betrachte, den richtigen Namen wisse sie nicht, nur, dass er schon fast 20 sei. Ich telefonierte ihre Kontakte im dortigen Nachbarort durch, bekam den richtigen Namen raus und der Kandidat hatte zuletzt am Freitag mit Katharina telefoniert, sagte er, und dass er ihr versucht habe, klarzumachen, dass da zwischen ihnen nichts gehe, uswf. Ich meine der wird am Montag 20! Er stellte das so hin, als ob Katharina ihm an den Hals gefallen sei und er sich ihrer nur mit Mühe habe erwehren können. Arschloch. Aber auch er wusste nichts. Inzwischen war Christoph wieder daheim (auch ihn plagte die Sache sehr, auch wenn er es offen nicht sagte) und meinte, wenn der letzte Bus durch sei, müssten wir wohl zur Polizei. Kurz vor halb 9 rief ein Tim aus Katharinas Klasse an und wollte sie sprechen. Ich sagte, sie sei nicht da und er meinte „Ach, sie auch nicht?“ und es stellte sich heraus, dass auch Marius M. aus ihrer Klasse nicht nach Hause gekommen wäre, das wisse Tim von dessen Mutter. Ich also die Mutter von Marius angerufen, auch sie völlig aufgelöst und ratlos, weil er mit dem Rad weg sei, das kein Licht habe und es sei doch schon dunkel und er wisse, dass er dann zuhause sein müsse. Vielleicht hätten sie die Zeit vergessen, meinte sie, sie seien vielleicht ins Kino gegangen oder sowas. Wieder eine halbe Stunde später rief sie an, dass Marius inzwischen daheim sei, Katharina sei zum Busbahnhof gegangen. Wieder etwas später rief Katharina an, sie habe den 20.20 Uhr Bus verpasst, wolle aber nicht allein am Bahnhof bleiben und ob ich sie im nächstgelegenen Stadtteil von Wü. abholen könnte. „Sorry, dass ich nicht angerufen habe“.
    Als sie im Auto saß, kam sie zunächst recht flapsig daher, dass sie im Juli auch so spät noch im Schwimmbad gewesen sei uswf.. Ich stellte mich auf den nächsten Parkplatz und machte ihr erstmal klar, dass wir eine gottverdammte Scheißangst gehabt haben, dass sie sowas noch nienienie gemacht habe und man dann doch einfach mal von was Schlimmem ausgehen darf. Sie verbrachte den Nachmittag/Abend mit Marius im „Rosengärtle“ unterhalb unserer schönen Burg. Zwischendurch war sie an der Tanke nebenan auf Toilette und habe kurz daran gedacht, anzurufen. Aber der Tankmann war so unfreundlich, dass sie sich nicht getraut habe, auch noch nach telefonieren zu fragen und sowas wie Telefonzellen gäbe es ja nicht mehr (womit sie nicht unrecht hat). Sie vergaßen die Zeit und erst als es dunkel wurde, machten sie sich wohl mal Gedanken, dass sie jetzt vielleicht mal heimgehen könnten. Dödel, die! Nachdrücklich erklärte ich ihr unsere Gedanken und Ängste und ich musste fast annehmen, sie lebt hinter dem Mond, wo keine Kinder oder 13jährige Mädels, die aussehen wie 16 mit 80 C in Autos gezerrt oder mit dem Karnickel gelockt werden. Sie sieht und liest die Nachrichten, weiß, was in der Welt los ist und denkt nicht für 5 Pfennige … Sie ist ein 13jähriges Kind im Körper einer 16jährigen, jungen Frau, weswegen sie von ihrem Umfeld (auch von uns) hinsichtlich ihres Intellektes oft überschätzt wird. Natürlich gebietet es der Stolz, dass man einem 20jährigen (minderbemittelten, ich habe mit ihm telefoniert) Zielobjekt sein wahres Alter nicht offenbart und sie leidet im Moment sehr darunter, keinen „festen Freund“, so heißt das tatsächlich noch heute, zu haben. Meine Versuche, sie hier in moderatem Maße zu „trösten“, dass das alles noch vor ihr liege und sie sich mit 13 doch wegen eines Freundes doch noch keine Sorgen zu machen braucht, drangen hoffentlich weit genug vor. Ich war ganz ruhig im Auto, erzählte von der Scheißangst, die wir hatten (Christoph hatte sogar seine „Putzarbeiten“ unterbrochen um sie zu suchen, auch er war höchst beunruhigt)und dass wir beinahe zur Polizei gegangen wären. Ich habe wirklich den Eindruck, das 13jährige Kind hat den Gedanken, dass die Eltern sich sorgen könnte, überhaupt nicht gehabt. Sie war mit Marius im Rosengärtle und das war für sie die
    Hauptsache.

    Meine Gefühle kann ich nur schwer beschreiben. Das flummerige Bauchgefühl und das Durchgehen aller Eventualitäten im Kopf („Wenn sie hätte abhauen wollen, hätte sie das schon früh gemacht“) bis hin zur Frage, was sie anhatte, was ich nicht hätte beantworten können, weil ich vor ihr aus dem Haus bin und, kurz vor der Polizei, ob und welches Foto ich mitnehmen soll. Unbeschreiblich und furchterregend und nicht gekannt, das Gefühl und dieses fieberhafte Bestreben, irgendeine Spur ausfindig zu machen.
    Das wünsche ich nie irgendjemandem. Elterschaft ist manchmal wirklich eine fast nicht bewältigbare Herausforderung …

    Aber, es ist vorbei. Alles ist in den Betten und morgen geht es wieder zum Tagesgeschäft über. Ich denke nicht, dass sich derlei wiederholen wird. Das hoffe ich zumindest …

    Ich danke für eure lieben Wünsche und alle gedrückten Körperteile. Vielleicht sagt mancher, „blöd, dass die das in dieser Situation noch ins Netz bläst“. Aber ich konnte nicht anders, es tat gut und ich bereue nicht, mit den heutigen Vorkommnissen an die „Öffentlichkeit“ gegangen zu sein …

  13. socki sagt:

    Schreck in der Abendstunde. Mir ist kurz das Herz in die Schuhe gerutscht. Hoffentlich ist alles in Ordnung. *indenArmnehm* Reinster Elternhorror.

  14. socki sagt:

    Mach Dir keine Gedanken, wie das jemand findet. Sowas muß raus, sonst erstickt man dran. Ich bin froh, daß das so glimpflich abgegangen ist.

  15. maerzsonne sagt:

    Auh man, mir war auch ganz anders….bin froh das es nur träumerrei war und ich denke, wenn Du ihr beschreibst was in Euch alles, so wie hier, an Gedanken, Gefühlen los war, wird sie nie wieder so nachlässig handeln. Es ist ja schon wahrlich krank, das man in seiner Erziehung, im denken und handeln manche Personenkreise immer einplanen muß. Mit 13 fing das bei mir auch an, aber da gab es kein Handy. Mensch das ist so einfach, das muß doch drin sein, ein Handy zu pflegen und immer dabei zu haben. Gute Nacht

  16. babs sagt:

    Stein vom Herzen…
    Ich würde meinen am liebsten schon das Handy an die Hüfte tackern, wenn sie abgemeldet unterwegs sind…
    Dass Du das hier loswerden musstest, kann ich gut verstehen.
    Für Deine Tochter war das gewiss auch eine wichtige Erfahrung. Sowohl das Zeitvergessen mit einem Freund, als auch die Sorge der Eltern.
    Wünsch Dir eine gute Nacht.

  17. Barbara sagt:

    ich habe wirklich mitgelitten und meine Bewunderung dafür, daß Du so ruhig mit ihr reden konntest.

    *umärmelung*

  18. moggadodde sagt:

    Heute morgen gab es schon wieder Zoff. Ihre Freundin + Mutter standen mit laufendem Motor vor der Tür und warteten auf sie, die noch nicht mal annähernd fertig war. Hektik brach aus bei ihr und sie meckerte, weil ich zugesagt hatte, abends noch den mp3-player aus dem Auto zu holen, was ich aber vergessen hatte. Nun wurde ich lauter und erinnerte sie, dass sie gestern auch etwas wichtiges vergessen habe. Sie fuhr mich an: „Irgendwann hau ich wegen dir ab“. Nun also die Angstmach-Masche, die mich aber noch nicht schreckt. Türenschlagend und schimpfend verließ sie das Haus. Deprimiert legte ich mich mit Hank nochmal in die Kissen und er sagte: „Mama, wenn du und die Kathi immer so streitet, dann geht doch ins ICQ und redet da, dann müsst ihr nicht schreien.“ Mein Zuckerbärchen. Mal sehen, ob das Zuckerbärchen in 4 Jahren nicht auch zum Psychomonster mutiert …
    Oh, Mann.

  19. morgiane sagt:

    langeweile?…was ist das?
    mein großer geht noch zur schule, macht in zwei jahren abitur und wird danach zwecks studium das mütterliche nest verlassen…und mädels sind anders, selbstständiger und flinker…bis auf meinen kleinen, der guckt sich bei seiner großen schwester, die er mittlerweile um einen kopf überragt, eine ganze menge ab. und tuvalu 0900 nummern hab ich von vornherein sperren lassen…

  20. babs sagt:

    Puh, dass sie ihre Erfahrungen so auswertet…
    Auszugsdrohungen hab ich von meiner Kleinen in ihren früheren Keiner-hat-mich-lieb-Phasen gekriegt. Hat mich immer sehr getroffen.

  21. Barbara sagt:

    Dein Zuckerbärchen ist wirklich allerliebst;-), seine Schwester momentan eine Katastrophe. In dem Alter können sie wirklich gnadenlos sein…Ich wünsch Dir viel Power. uff!

  22. bt sagt:

    Abbhauen!!! Mein Gott, wenn die sich schon 2 Tage die Haare nicht mehr waschen kann, bricht für sie die Welt zusammen, so kommt sie mir vor. Irgendwie erscheint mir die kritische Selbstwahrnehmung des Mädels sehr unterentwickelt. Zudem hab ich den Eindruck, sie hat Probleme sich in die Lage anderer zu versetzen (z.B. die der Eltern). Müsste man mal ’nen Pädagogen fragen, wie diese Qualitäten entwickelt werden können. Früher kam immer der Spruch, „…die muss mal richtig auf die Schnauze fallen!“ Heute gibt es hoffentlich fortschrittlichere Methoden.

  23. moggadodde sagt:

    Als sie vorhin von der Schule kam, war sie recht moderat. Wir haben (wieder mal) Regeln besprochen, d.h. ich habe die Regeln aufgestellt (kein Telefon nach 21.30 Uhr, Tasche packen am Abend, unangepasster Umgangston zieht Folgen nach sich uswf.) Eigentlich nichts, was wir nicht schon hatten … Außerdem habe ich den Eindruck, sie genießt die „Popularität“, die ihr die Geschichte eingebracht hat. Dauernd klingelt das Telefon und alle möchten aus erster Hand wissen, was gestern los war …
    Ja, die Drohung von heute früh war sicher unüberlegt. Ich glaube auch, da muss einiges mehr passieren und hoffe, dass es nie dazu kommt. Fix is nix …

  24. azahar sagt:

    Oh je, du arme! Das muss ein wirklich schlimmer Schreck gewesen sein!
    Ich kann mich daran erinnern, dass ich meine Mutter einmal mit 5 Jahren in einen ähnlichen Angstzustand versetzt habe. Ich durfte damals alleine vom Kindergarten nach Hause gehen und einmal habe ich mir nichts böses denkend mit einer Freundin noch ewig auf dem Weg nach Hause gespielt. Steine aufheben oder was weiss ich. Meine Mutter und meine Oma sind damals auch die ganze Siedlung abgelaufen und gefahren. Ich bin schliesslich von selbst nach Hause gekommen, aber das gab verdienten Ärger.

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