Omenös

Kann man eine fünfbeinige Spinne

Handicapped

eigentlich als gutes Omen betrachten, so wie ein vierblättriges Kleeblatt, ein Schwein oder einen Schornsteinfeger?
Wo mein verstümmelter Besucher wohl seine restlichen drei Beine eingebüßt hat? Vielleicht beim Ringen um den Kuss einer besonders zartgliedrigen Spinnenfrau? Vielleicht ein Fall von Kannibalismus innerhalb der versponnenen Sippschaft? Wurden ihm die Beine abgeschlagen wegen Futterdiebstahls oder Seitenstichs („Ich schwöre bei meinen Beinen – Wir hatten keinen Sex!“)? Eine Sportverletzung? Landmine? Geburtsfehler? Brandneuer Trend zu Körpermodifikation auch im Tierreich ohne Hirn und Verstand?

Egal. Ich hab ihn jedenfalls nicht gekillt, sondern achtkantig rausgeschmissen. Und wenn mir das jetzt kein Glück bringt, räche ich mich an all seinen Verwandten, die mir in Zukunft vor die Muggebadsche kommen werden. Großes Moggadodde-Ehrenwort.

Euch einen vollkommenen Abend wünscht
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

10 commenti su “Omenös

  1. Mirko sagt:

    Muggebatsche?
    Moggabatsche!
    😉

  2. Georg sagt:

    Warum geht es dir denn nicht so gut? liebe Mogga, du schreibst kryptisch Рok, ich schreib ja auch nicht alles ̦ffentlich.

    Ich wünsche dir jedenfalls, dass, egal was es nun ist, alles gut ausgehen wird.

  3. oh Mogga, Du geniales Wesen! vielen Dank für den ersten Lacher des Tages!! Ob eine fünfbeinige Spinne nicht beleidigt ist, wenn man Ihr zuruft: Ich schmeiß Dich ACHTkantig raus? Sie wird gedacht haben: Streu‘ kein Salz auf die Wunde!

    • moggadodde sagt:

      Freut mich, wenn ich dir den Tag erhellen konnte! Tja, so ist das, wenn man ohne Schwerbehindertenausweis durch die Lande zieht. Sie wird sich gedacht haben, lieber achtkantig rausfliegen als vierteilen, was auch schwieriger geworden wäre.

  4. Margrith sagt:

    Hallo Mogga!
    Deine Website ist eine Trouvaille an Witz, Spritzigkeit und Einfallsreichtum! Da werde ich mir immer wieder gerne einen Lacher holen!
    LG Margrith

    • moggadodde sagt:

      Hallo Margrith! Vielen Dank, dass du ein so schönes, altes Wort wieder aus der Versenkung hervorholst! Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber hier sagt das schon lange keiner mehr, völlig vergessen, die schöne Trouvaille!
      Dass ich mich bemühe, dir weiterhin Grund zum Schmunzeln zu geben, versteht sich. Schöne Grüße in die Schweiz, der Heimat meiner Klarnamenkollegin!

      • Margrith sagt:

        Als Bernerin mit einer Affinität zum Französischen ist „Trouvaille“ kein aussergewöhnliches Wort. Wie auch immer, es lädt zu Lautmalereien ein, nicht wahr? Mich freut’s, dass es Dir gefällt! Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal. Liebe Grüsse auch nach Deutschland!

Schreibe einen Kommentar zu Georg Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert