Ausgewundert

Das Würzburger Wohnungswunder ist ausgeblieben. Zwar glaube ich nach dem Absagetelefonat, dass von Anfang an absehbar war, dass wir nicht die Auserwählten sein werden und mit der Einladung von drei Interessenten nur der Form genüge getan wurde. Aber das ändert nichts. Es gibt eben keine Wunder.

Ich könnte heulen. Und ich tu’s auch. Und danach: Mund abputzen, weitermachen.

Enttäuscht,
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

4 commenti su “Ausgewundert

  1. Wortmischer sagt:

    Es wäre aber auch zu schön gewesen. Jedoch: Wer weiß, wofür ’s gut ist. Nachher hätten Sie sich noch mit dem Fräulein Dixie überworfen, weil sie nicht in Ihrem Sinne mit dem sentimentalen Erbe umgegangen wäre?

    Ich würde Ihnen ja gern ein virtuelles Taschentücherl reichen. Kopf hoch, y manos arriba!

    • moggadodde sagt:

      Tatsächlich ist das auch mein einzig tröstender Gedanke, vielleicht ergibt sich noch etwas Besseres oder Gleichwertiges, zumal Dixie selbst nur die Hälfte und der MamS nur einen geringen Teil meines Grams an den Tag legen.
      Die Krux ist halt meine verdammte Duselei wegen der speziellen Gefühlsgemengelage diese Wohnung betreffend. Die Gefahr zumindest besteht für künftige Objekte ja nicht mehr.

      Nun halte ich es einfach mit Dragoslav Stepanović und seinem legendären Ausspruch: Lebbe geht weider.

  2. Georg sagt:

    Nene, ich sehe es auch so, es wäre viel zu bedeutungsschwanger für dich gewesen, und Dixie ist keine Mogga reloaded sondern ein eigenständiger Mensch, es wäre zu vielen Vergleichen gekommen – nicht weinen, ich denke, du kannst sogar froh darüber sein.

    Es ist dir nun ein schöner Flashback deiner Vergangenheit begegnet, das reicht schon für aufgewühlte Gefühle, da muss nicht noch mehr sein.

    Es sind halt so irre Zufälle, die uns stets zu denken geben, dabei ist eigentlich der Zufall völlig unbedeutend, und eher die folgerichtigen Begebenheiten sollten zu denken geben.

    Naja, bin gespannt, wie’s weitergeht.

    • moggadodde sagt:

      Vielleicht hast Du ja auch Recht, Georg. Aber so kurz vor dem vermeintlichen Ziel mit sicher geglaubtem Lorbeer auf Null ausgebremst zu werden, ist hart.
      Ich las bei Twitter eben einen sehr schlauen Tweet von @fraktalfraktur: „Zwischen Beharrlichkeit und Besessenheit liegt nur ein schmaler Grat. Leider erfährt man erst in der Rückschau, welches von beiden es war“. Das beschreibt sehr genau, was ich fühle. Der Sache zuviel Bedeutung beigemessen, Zeichen gesehen, wo nur Zufall seine Hand im Spiel hatte, das hatte ich wohl.
      Tja nun. Etwas Gutes hat es: Dixie kann weiter das Sparschwein füllen und ich werde weiter über Wohnungssuchen berichten können.

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