Buenos diaz, Messias!

Ihr Lieben habt doch nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, ich würde euch heute eine blutrünstige Schlitzerstory präsentieren? No way folks, Leichen gibt es an einem Tag wie diesem auch ohne mich genug.
Da fällt mir allerdings eine Frage ein: Warum nennt man ausgegrabene Knochen von toten Menschen so oft „sterbliche Überreste“? Ich meine, abgesehen von der Tatsache, dass
Naja, ich glaube, dieses Thema behandeln wir doch besser ein anderes Mal.

Wir waren eben bei der Geburtstagsfeier (von Hanns, nicht von Jesus) auf des Nachbarn Terrasse, Glühweinfrühstück und Rostbratwurst. Ziemlich unsexy und dick eingemümmelt begehen wir diesen schon seit einigen Jahren eingerichteten Brauch und rotwangig und sicher gut gelaunt besuchen wir die „Kindermette“ um halb 5, in der Hank im Krippenspiel den Hirten gibt, mit zweizeiligem Text und meinem schrecklichen Hut als Kopfbedeckung sowie dem Kunstfellinnenfutter meiner ungeliebten Winterjacke als Mantel.
Sofort danach wird das Käsefondue (Emmentaler und Greyerzer im Verhältnis 1 : 2) bereitet, es wird langsam und gemütlich gespeist und erst wenn auch Zimteis und die Früchte, von denen ich schrieb, verzehrt sind, findet die Übergabe Bescherung statt und das kann dann locker halb 9 werden. Da bewundere ich meine Kinder dann wieder, wie sie ohne Murren oder Meckern geduldig auf das erlösende Bimmeln warten und manchmal lässt der MamS sie auch noch extra ein wenig länger zappeln …

Zu meinem Leidwesen ist keiner von uns irgendeines Instrumentes mächtig und unsere dünnen Singstimmchen passen nicht wirklich zum festlichen Anlass, so dass wir seit Jahren auf die einschlägigen Gassenhauer verzichten und gleich mit Sekt das diesjährige Weihnachtsfest freudig eröffnen.

Ich halte euch jetzt nicht länger hier auf, macht, was immer ihr heute machen möchtet aber tut mir einen Gefallen: Versucht, nett zueinander zu sein. Ich werde auch mit gutem Beispiel vorangehen.

Meine Lieben, die ihr heute hier vorbeischaut, ich wünsche euch genau das, was ihr euch auch wünscht. Und überhaupt.

Ein dreifach zackiges Hallelujah!
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

5 commenti su “Buenos diaz, Messias!

  1. […] Nachdem ja alle ein frohes Weihnachtsfest wünschen, mach ich das doch auch mal. […]

  2. barbara sagt:

    Zimteis!!! Warum hab ich Zitronenspeise gemacht, wenn mir Zimteis doch sehr viel besser schmeckt?
    liebste Umarmung für dich

  3. socki sagt:

    Na dann frohes Fest. Meine Bütze sind gleich beide im Bett und dann machen wir uns über den Wein her in der Hoffnung Morgen etwas länger schlafen zu können als halb sieben.
    Käsefondue würde ich ja auch mal gerne wieder essen aber der Gatte ist kein Käse. So ein Mist und Fleischfondue muß ich immer mit Brühe machen, da Öl im zu fettig ist.

    Kurze Frage noch: Darf ich Dich verlinken?

  4. morgiane sagt:

    dir auch eine herzallerliebste umarmung…so langsam wirkt der rachenputz…aber die kleine miss P.Ute war wirklich sehr braungebrannt und sexy…ähm..lecker…

  5. moggadodde sagt:

    @ barbara: Keine Ahnung. Vielleicht, weil du einen Zitronenbaum hast … 😉 Hey, du hattest Zitronennachtisch, sicher selbst gemacht, ich hatte Zimteis vom TK-Service, ganz sicher selbst gekauft. War aber trotzdem richtig lecker und das Obst haben wir gar nicht mehr geschafft, das geht morgen mit zu SchwäSu …

    @ socki: HALB 7?!? Hammerhart. Abends später rein hilft auch nicht, oder? Das wird aber besser, spätestens mit Schulanfang sind die richtig schön lange am Pennen. Versprochen. Fleischfondue mit Brühe hatte ich hier auch schon, weil’s mit Öl so stinkt. Ist aber kein echtes Fondue so, finde ich. Ist wie Sekt ohne Alk oder Hähnchenschenkel ohne knusprige Haut. Deshalb wenn Fondue dann Käse, gerne auch mit Gemüse, hach, ich komme schon wieder ins Schwärmen …
    Klar darfste mich linken, also ver-, meine ich.

    @ morgiane: Die gute Ute hat also gemundet! Freut mich!

    So das hätten wir auch geschafft. Saumüde bin ich, obwohl ich außer Feiern und ein bissle Käseschmelzen nicht viel getan habe. In unserem Fondue ist ziemlich viel Weißwein und Kirschwasser und die Kinder, naja, lagen danach ziemlich breit auf der Couch. Jetzt ist stille Nacht angesagt.
    Morgen früh Kuchenbacken, mittags zu meinen Eltern, späääätnachmittags mit Proviant zu SchwäSu und Manni, Ãœbernachtung dortselbst, Dienstag Brunch dort und Bescherung mit SchwieMu. Wird also ziemlich hektisch, die beiden nächsten Tage und ich werde nicht viel in meinem virtuellen Wohnzimmer sein können. Mal sehen, vielleicht lässt mich Su. mal an ihren Rechner …

    Ansonsten: Sämtliche Geschenke fanden Anklang, keines wird umgetauscht und jetzt: Hasta la vista, babies …

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