Deutschlands „härtestes“ Rauchverbot wurde in Bayern doch mit überragender Mehrheit verabschiedet. Die Gastronomen sind mit dem ohnehin halbherzigen Versuch, der Gesetz gewordenen Gängelei zu begegnen reichlich spät dran. Die böse Drohung, dass 20000 weißblaue Wirte je 10 Familienmitglieder und 15 Stammgäste davon überzeugen könnten, bei der nächsten Landtagswahl der CSU die eiskalte Schulter zu zeigen und den bayrischen Gewohnheitssieger so um 500.000 Wählerstimmen zu bringen, hat der Münchner Großgastronom Lochbihler sich zwar fein ausgedacht, aber übersehen, dass nicht alle Wirte unglücklich über einen rauchfreien Gastraum sein dürften, weil mit Sicherheit sehr viele Schankraumchefs auch Nichtraucher sind. Viel Qualm um nichts also. Gut gebrüllt, Herr Lochbihler!
In Irland ist besteht ja schon seit 2004 ein landesweites Rauchverbot in Kneipen und Restaurants und aus der Not haben die irischen Quarzer eine Tugend gemacht. In heimeligen smoking areas außerhalb der Gaststätten entstanden schnell Balz- und Brunftplätze, an denen gleichgesinnte Outlaws allein durch den Umstand, in der irischen Kälte ihrem Laster frönen zu müssen, einen 1-A-Gesprächsaufhänger bekamen. Über die Statistiken, wie viele Beziehungen durch das vom Gesetz verordnete, aushäusige Auffüllen des Nikotindepots zerbrochen sind, ist leider nichts überliefert.
Der MamS beispielsweise ist ja strikter Antinikotinist. In Zukunft werde ich also anlässlich von Kneipen- oder Restaurantbesuchen so manche Fluppe ohne ihn auf dem Bürgersteig genießen müssen, wo ich bestimmt mit dem einen oder anderen Leidensgenossen ins rauchige Gespräch kommen werde.
Vielleicht verfolgt die Regierung ja neben dem Schutz für die bedrohte Art der Nichtraucher aber noch ein weiteres Ziel. Auf die den Staatshaushalt am Umkippen hindernde Tabaksteuer kann ja schwerlich verzichtet werden und bestimmt werden gerade in der kalten Jahreszeit nicht alle nikotinsüchtigen Menschen zur Bordsteinrauchschwalbe mutieren. Die horrenden Gerichtskosten anlässlich der möglicherweise anstehenden Scheidungen und die Einkommensteuermehreinnahmen der an Scheidungen beteiligten Advokaten könnten die Einbußen allerdings aufwiegen, so dass Papi Staat gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat: Trefflich durchblutete, gesunde Lungen der geretteten Nichtraucher und durch Zahlungen an die Staatskasse und gierige Advokaten ausgeblutete Nikotinabhängige, die wegen der verminderten Lebenserwartung ohnehin früher den Löffel abgeben und ganz nebenbei die Rentenkassen entlasten.
Ihr wisst, ich selbst bin Raucherin. Seit Jahren rauche ich meine paar Fluppen draußen an der frischen Luft, wegen der Meckereien des MamS, der Tapeten, Vorhänge und Kinder; deshalb geht mir das neue Gesetz auch am Allerwertesten vorbei, wenngleich ich die gesetzliche Gängelei nicht gutheißen kann. Allerdings frage ich mich, ob die viel beschrieene Liberalitas Bavariae, die bayrische Art von „Leben und leben lassen“ hier nicht ad absurdum geführt wird.
Eine Regierung, die den Untertanen nicht zutraut, selbst für ihren Schutz sorgen zu können, Unternehmern die Fähigkeit abspricht, ihren Arbeitsplatz so zu gestalten, wie es dem Geschäft und dem Umsatz am Besten entspricht, hat es nicht verdient, von mündigen Bürgern gewählt zu werden. So. Das ist meine Meinung, jetzt fallt über mich her und fresst mich auf!
Wie ihr notiert haben dürftet, dümpelt mein mentaler Output derzeit irgendwo auf der Normalnull-Linie herum. Zu meiner Erleuchtung und weil es mir so gut gefallen hat, habe ich mir heute ein LED-Lämpchen für den Lappi gekauft, ganz zierlich und links im Bild zu erkennen:
Dixie meinte vorhin nur trocken: „Was hast du denn für ein schwules Lämpchen da?!“ und auch Hank verzog irritiert das Gesicht. Ich allerdings meine, es ist richtig chic und jetzt brauche ich auch keine Extra-Lampe mehr, um die richtigen Tasten zu finden …
Euch einen erleuchteten Abend wünscht
moggadodde
Beneidenswert dein Schleppi, sieht auch noch gut aus.
Ich habe selten so was gutes und ausgeglichenes zum Thema Rauchverbote gelesen, wie deinen Eintrag. Dem ist wahrlich nichts hinzuzufügen.
Wenn ich trotzdem meine unmaßgebliche Meinung hier einmal Ausdruck verleihen darf, dann finde ich nämlich, dass Rauchen als Genuss, wie etwa das Pfeiferauchen oder das ritualisierte Zigarrenrauchen nach einem gemeinsamen Mahl oder ähnlichem absolut in Ordnung ist. Vielleicht vergleichbar mit dem Glas Wein. Doch das süchtige Rauchen der Zigarette, das in fast jeder Situation ungefragt und minütlich stattfindet, hat mit diesem Genuss überhaupt gar nichts mehr zu tun.
Es ist wieder die Ãœbertreibung, die alles kaputt gemacht hat. Als 4-jähriger Nichtraucher verliere ich meine Toleranz gegen diese Suchtraucher immens, aber gegen die „Genussraucherei“ habe ich nichts (auch wenn ich sie selbst nicht pflege) einzuwenden.
Noch mal, toll geschrieben, Mogga!
@ Georg: Ja, leider, wie überall, die Menschen können nicht Maß halten und bekommen die Quittung. Da fällt mir ein, die bayrischen Raucher können schon eine Maß halten, aber ab 01.01. halten sie sie einfach nur noch draußen 🙂
Wäre das Gesetz im Sommer eingeführt worden, hätte es wahrscheinlich auch nicht so ein Bohei gegeben. Offene Fenster und Türen, draußen sitzen, die Leute hätten sich einen Spaß draus gemacht und sich bis zum Winter daran gewöhnt. So aber werden die Raucher „kalt erwischt“.
In der Pizzeria waren die Tische vorletzte Woche so eng gestellt, dass die Rückenlehne des Nachbarn gleich im Anschluss an unseren Tisch war. Zwei Paare mit zwei Kindern quarzten dort in dem ohnehin kleinen Lokal ohne großartige Lüftung, deren Tisch war in einer „Sackgasse“. Das war ziemlich eklig und ich selbst hatte überhaupt kein Verlangen, weil ich ja passiv „versorgt“ wurde. Als wir unser Essen bekamen, bat ich, doch bitte solange das Rauchen einzustellen, weil es hier gar so eng zuginge. Die guckten erst komisch, machten dann aber die Kippen aus. Ist doch kein Problem, oder?
Mein Lämple ist doch goldig … 😀 und der Text auf dem Monitor gelogen. Ich darf ja nur draußen rauchen, schon vor dem 01.01. Der MamS ist strenger als die Regierung!
hallo liebe mogga,
dein text hat auch mir sehr gut gefallen, mal nicht das übliche pro- und-kontra-gekeife. sehr wohltuend!
bei uns in saggsn haben sie den rauchern immerhin eine schonfrist bis nach dem fasching eingeräumt.
zu den rauchern bei deinem italiener muss ich aber aus eigener, leidvoller erfahrung sagen, dass die besonders nett waren.
ich hab mich bis letztes jahr ziemlich mit asthma gequält. allerdings konnte ich in gastronomischen einrichtungen dem rauch nicht entkommen, und wenn ich dort freundlich fragte, ob man das rauchen wenigstens so lange einstellen könne, während wir äßen, kam mit einer ausnahme jedesmal motz-und-mecker, wenn nicht gar ein anschiss. ténor jedesmal: es sei ja nicht verboten, also müsse ich mich damit abfinden. den vogel schoss einer ab, der mich anquakte, dann möge ich meinen nikotinhasserarsch eben nicht mehr aus meinem luftschutzbunker bewegen und ihn in frieden lassen.
naja, es gibt halt spinner auf beiden seiten – nur schaden hier die militanten „kampfraucher“ dem großen ganzen noch mehr als bei vielen anderen kontrovers diskutierten dingen (motorradfahrverbote für kurvige strecken usw.)
jedenfalls: ich finde das verbot an sich nicht schlecht, hätte es aber schöner gefunden, wenn das freiwillig gegangen wäre, ohne staatliche daumenschrauben.
ach, und deine schleppi-lampe ist viel stylisher als mein edelstahl-teil, das ein bisschen wie eine duscharmatur aussieht. :o) aber seinen zweck erfüllt es trotzdem …
dir einen schönen, stressfreien tag!
Mein MacBook wird Tastaturbeleuchtung haben…
Hey, wo hast denn den dicken Leuchter her? Der scheint ja die Tastatur endlich mal ausreichend anzustrahlen. Hab nämlich auch schon oft mit dem Gedanken gespielt, mir so ein Teil anzuschaffen.
Das mit dem Rauchen war schon öfter ein Thema. Ich hätte mich auch über eine einvernehmliche Lösung gefreut. Mag nämlich keine staatliche Regelungswut. Der Vorteil könnte sein, sich als einsamer Herr draußen vor der Tür erfolgreich um ein frierendes Raucherhascherl (heißen die so bei euch?)zu bemühen. Baggern unter Ausnutzung strategischer Vorteile. Demnächst passiert also mehr vor als in der Disse.
Jedenfalls haben wir ab 1.1. das nachgeholt was andere Länder schon vor uns umgesetzt haben. Mir fällt da gerade ein, dass wir – glaube ich – noch das einzige europäische Land ohne Tempolimit sind.
@ hühnerschreck: Und du hast dem Arschloch keine gelangt? Alle Achtung! Zumindest laut geworden wäre ich wegen dieses beleidigenden Spruchs, der das intellektuelle Niveau eines labbrigen Milchbrötchens beweist!
Motorradfahrverbote für kurvige Strecken? Das ist ein Witz, oder? Obwohl, es hört sich so verrückt an, dass es schon wieder echt sein könnte 🙂
@ Al Gore:
*neidischguck*Pfft! Spielerei! Ich kann mein Lämple variabel leuchten lassen … mal hierhin, mal dorthin … 😀@ ruwen: Tchibo, knapp 10 Mücken. Die Ausleuchtung könnte besser sein (das Köpfchen läuft konisch zu, sieht vielleicht schnuckeliger aus, gibt deswegen leider weniger Licht), aber ich mag es ja sowieso lieber schummrig als gleißend hell.
Die Plätze vor den Lokalitäten werden in Zukunft wirklich eine Art alternativer Kontakthof sein und besorgte Wirte werden draußen etliche Heizpilze zum Einsatz bringen, die zwar die Rauchgegner retten, dafür aber das Klima killen 🙂
Tempolimit? Hab‘ ich schon. Nur knapp 60 PS unterm Häubchen – das ist ja quasi schon ein Tempomat 😉
> ob die viel beschrieene Liberalitas Bavariae, die bayrische Art von „Leben und leben lassen“
Wenn ich auf meine gut fünf Jahre Nürnberg zurückblicke, galt diese Art eh nur in den Fällen, in denen das Handeln mit den christlichen Verhaltensregeln in treuer Eintracht stand. Aber ok, Rauchen ist da ja nicht verboten.
Es gibt bereits kurvenreiche Strecken, die für Motorräder verboten sind (wobei mir konkret nur Strecken bekannt sind, auf denen das Verbot nur Sonntags gilt).
@ Mephisto: Oh, das gibt’s wirklich schon? Und warum auf manchen Strecken nur sonntags? Wegen der vielen gefährlichen Sonntags-mit-Hut-Fahrer? Werden etwa die Biker dafür bestraft, dass am Sonntag die Sonntagsfahrer unterwegs sein könnten? Hammer!
Die Gründe im Detail kenne ich nicht, ich kann sie nur vermuten. Sonntags ist die Anzahl der Motorräder auf den Straßen am größten, damit natürlich auch die Zahl der Motorradfahrer an den Treffpunkten.
Es werden i.d.R. die Strecken gesperrt, wo entweder viele Unfälle passieren – zum Teil durch „Zuschauer“ übermotivierte Organspender – oder wo die Anwohner etwas gegen die Motorengeräusche haben und entsprechende Beziehungen haben, um eine Straßensperrung zu veranlassen.
Es wird mit zweierlei Maß gemessen, ein schönes Beispiel gibt es derzeit in Bayern. Auf einer Strecke wurden/werden dort Fahrzeuge kassiert, wenn die Geschwindigkeitsübertretung größer ist als 40 km/h. Eigentlich ist das Strafmaß zwar vom Gesetzgeber vorgeschrieben, aber die bayrische Polizei begründet ihre Vorgehensweise mit der Gefahrenabwehr. Selbst damit könnte ich prinzipiell noch leben, wenn dieser Vorgehensweise unabhängig von dem Fahrzeug vorgenommen werden würde. So ist es aber nicht. Wenn ein Motorradfahrer dort 41 km/h zu schnell ist, kommt sein Mopped auf den Laster. Ist ein Autofahrer um 60 km/h zu schnell, darf er weiterfahren. Das Einziehen des Fahrzeugs wird nur bei Zweirädern vorgenommen.
Noch Fragen? 😉
„Es werden i.d.R. die Strecken gesperrt, wo entweder viele Unfälle passieren – zum Teil durch “Zuschauer†übermotivierte Organspender – oder wo die Anwohner etwas gegen die Motorengeräusche haben und entsprechende Beziehungen haben, um eine Straßensperrung zu veranlassen.“
Ich bin auch so ein Anwohner, aber ohne Geld und Einfluss. Mephisto, was du schreibst, ist einfach nur Dummkram aus dem Inneren der Tüte. Und er kommt immer wieder aufs Neue – übrigens nicht nur bei den Motorradfahrern – er bedeutet eigentlich: „Leck mich, ich fahre wie ich will.“
Gottlob gibt es die Polizei, die „euch“ hormongesteuerte Testosteron-Junkies zur Kasse bittet.
Jaja… ;o)
Ich weiß nicht, was du hast. Gerade im ersten Teil des Satzes, den du zitierst, gebe ich doch einen Grund an, den Motorradfahrer selbst zu verschulden hat. Es gab gerade letztens eine Auswertung von stationären Radarfallen, nach denen weniger als 10% der Motorradfahrer überhaupt so schnell waren, dass sie geblitzt wurden. Ich vermute, dass es bei den Autofahrern nicht viel anders aussieht (vermutlich sind es dort weniger, weil viele stationäre Anlagen bislang nur von vorne blitzen).
Und nein, ich halte es unabhängig davon, ob ich auf dem Bock oder in der Dose sitze für sinnvoll, dass es Verkehrskontrollen gibt (auch wenn ich mich selbst dann und wann ärgere). Ich halte es nur nicht für sinnvoll, mit zweierlei Maß entweder in Abhängigkeit vom Fahrzeug oder vom Einfluß der Einwohner zu messen (wobei du letzteres nie verhindern kannst). Ein motorradloses Beispiel, dass dich vielleicht mehr überzeugt: in Braunschweig wurde ein Wohnviertel komplett für den Verkehr gesperrt (auch für Autofahrer), nach meinem Kenntnisstand einmalig in Braunschweig. Gut, so direkt am Maschsee dürften Nicht-Millionäre nicht in der Lage sein, sich eines der Häuser zu kaufen. Ob es da einen Zusammenhang gibt 😉
Ich weiß nicht, was du in meinen Kommentare alles reininterpretiert hast 🙂
@ mogga: da gab es im letzten jahr ein erstinstanzliches urteil, in dem ein richter befand, dass motorradfahren „grundsätzlich als verschulden gegen sich selbst“ zu begreifen sei. allen ernstes. die zweite instanz hat das aber postwendend kassiert. falls es dich interessiert: hier ist mein post dazu mit links.
mochmal zum motorradsperrungs-thema: diese sperrungen gibt es an einigen orten unter der gesamten woche, anderswo nur am we, und wieder an anderen orten nur für sonntag.
den verbotsfaktor lärm kann ich gut nachvollziehen – es sind in der tat ziemlich viele biker mit „brülltüten“ (für die nicht-biker: mit lautem auspuff) unterwegs, und da die an den beliebten stellen und am we derart gehäuft auftreten, ist der krawall schon anstrengend. selbst für mich als biker.
auch sperrungen wg. rasern: die übermotivierten organspender sind ein verbotsgrund, den ich nachvollziehen kann. ja, ich bin durchaus auch gelegentlich (!) schneller unterwegs als zulässig – aber grade auf strecken wie am kyffhäuser ist es am we nicht möglich, als normalfahrer die „kurze strecke“ (mit 32 kurven auf wenigen km, wunderbarstes revier, wenn man fahren kann) hochzufahren, ohne ein halbdutzend mal von kamikaze-piloten auf 2 und 4 rädern überholt zu werden. die kreuze am rand werden in regelmäßigen abständen entfernt, ich glaube, es gibt keine kurve, in der noch niemand gestorben ist.
nur: hier fliegen auch dosen-treiber in ihren heißgemachten gti-16vaus ziemlich tief. und gelegentlich aus der kurve. die dürfen aber am we (noch?) fahren. so ist ein fahrverbot nur für bikes eigentlich unfair, denn wenn die dosen mal absegeln, sind öfter unbeteiligte mit dran, die einfach nur im weg stehen. (in den „applauskurven“ stehen die zuschauer meistens am äußeren kurvenrand …)
aber ein motorrad bei 40 über legal auf den laster zu laden und ein auto bei 60 zuviel weiterfahren zu lassen – das ist ein fall für den staatsanwalt, denn der grundsatz der gleichbehandlung gilt auch im straßenverkehr.
es ist praktisch überall so, dass ein paar wenige de-facto-hirntote den ruf der gesamten gilde ruinieren. egal, ob bei den bikern oder den lkw-fahrern oder den audi-/bmw-/benz-/golffahrern oder den mountainbikern … insofern hast du mephistos kommentar vllt. einfach in den falschen hals bekommen. und ehrlich: ich glaub dir einfach nicht, dass du noch nienienie wegen eines verkehrsdeliktes (ob nun zu schnell oder rote ampel oder weiß der geier) erwischt worden bist, sofern du einen führerschein hast. (btw: *angebermodus ein* mein punktekonto in flensburg ist sauber ;o) *angebermodus wieder aus* )
Hühnerschreckis Kommentar ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Essenz aus der Sache ist wohl, dass einige Idioten den „Normalos“ gehörig in die Parade fahren können, sie in Verruf bringen und den Behörden einen willkommenen Anlass geben, alle über einen Kamm zu scheren. Ob es um rücksichtslose Raucher geht, die in allen unmöglichen Situationen den Nichtrauchern auf die Nerven fallen, ob es um größenwahnsinnige Autofahrer und Biker geht, die sich und andere mit aufgemotzten Gefährten und oft tödlicher Selbstüberschätzung gefährden. Die große Masse von uns vernünftigen Verkehrsteilnehmern oder rücksichtsvollen Rauchern wird mit gehenkt, wobei mir die Ungleichbehandlung von Motorrad- und Autofahrern auch als (leider) Nichtbikerin äußerst ungerecht erscheint.