Check it out, Joe!

Bei Herrn 40something habe ich den Seittest gefunden und gleich mal prüfen lassen, was die hiesigen Seiten so hergeben:

ist das Ergebnis, mit einer glatten 2,0 im Schnitt.
Glücklicherweise wurde die Fragestellung „Ist Blogbetreiber dumm wie Brot?“ nicht hinreichend geklärt, sonst hätte ich nämlich ziemlich schlecht abgeschnitten, weil ich sogar zu blöd bin, einen Screenshot hier einzubauen. Naja, immerhin kenne ich das Wort.
Die Tatsache, dass mein Gequatsche hier genauso bekannt ist wie ein Krebsheilmittel, macht mein sehr hohes Sprachniveau wieder wett und auf 0 % Rechtschreibfehler darf ich mir trotzdem was einbilden, finde ich.

Euch einen erstklassigen Tag wünscht
moggadodde

Coole Sau!

Mindestens genauso viel Spaß wie am Schreiben selbst habe ich mit der Erstellung des Covers. Gestern bin ich durch die hiesigen Hallen getigert, auf der Suche nach einer Sau, die ich mit der neuen Story in Verbindung bringen könnte.
Ha! Dixie hat doch irgendwo in ihrem Zimmer noch ein knuffeliges, schweinchenrosa Stofftier! In den tiefsten Untiefen ihrer verkommenen unaufgeräumten Behausung fand ich das verstaubte Vieh, unterzog es einer kleinen Behandlung mit dem Staubsauger und steckte ihm eine meiner Gauloises ins Schnäuzchen! Et Voilà!

Voll cool, die Sau, oder?

Euch einen schweinischen Abend wünscht
moggadodde

Kampfküster

Klingelstreiche gibt es, seit Klingeln erfunden wurden. Es gibt wohl niemanden in der zivilisierten, mit Klingeln ausgestatteten Welt, der als Kind nicht aus Jux durchs Dorf oder Viertel gezogen ist und mit eingebautem Zufallsgenerator (Anfänger) oder auch ein bisschen Absicht (Fortgeschrittene) die Nachbarschaft erfreut hat.
Ich finde Klingelstreiche sogar pädagogisch wertvoll, schulen sie doch das Reaktionsvermögen an der frischen Luft und die diebische Freude, hinter irgendeiner Hecke zu hocken, während das Klingelstreichopfer ratlos in die Gegend plinst oder ein fragendes „Hallo, hallo, wer ist denn da?!“ aus der Sprechanlage quäkt, stärkt das kindliche Ego. Ich spreche hier als Mutter, schon klar.

Gleich bei der ersten Partie sind Hank und sein Kumpel Schamhaar-Addi gestern beim Klingelstreichen rein zufällig an den Falschen geraten, ausgerechnet an den bösesten Mann, den unser Dorf zu bieten hat. Der Küster ist immer schlecht gelaunt und durchaus gut zu Fuß und in der Lage, Dutzende von Kirchenstufen zu überwinden. Er entdeckte die Jungs, die sich hinter einem Gebüsch verschanzt hatten und nahm sofort die Verfolgung auf. In der übersichtlichen Straße konnten sie den Küster nicht abhängen und so konnte er sehen, wie die zwei Buben mit ihrem Hund zum nächstbesten Kumpel flüchteten, dort eingelassen wurden und sich versteckten.
Der Küster kam jetzt beim Unterschlupf an und bedrängte den dritten Jungen, ihm sofort zu sagen, wer da eben gekommen sei und verschüchtert, wie es sonst gar nicht seine Art ist, aber was will man machen als Kind, wenn ein Berserker-Küster rasenderweise vor der Tür steht, nannte er die Namen von Hank und Addi, die sich nicht aus der Deckung trauten.
Der Küster machte sich daheim die Mühe, ins Telefonbuch zu schauen und rief hier an. Leider, leider war Dixie am Telefon, die sich sein lautstarkes Geschimpfe über die ungezogenen Bengel und die Drohung, beim nächsten Mal die Polizei zu rufen, ruhig anhörte. Die Polizei! DIE POLIZEI! Wegen eines Klingelstreichs! Ich glaub‘ ich spinne!

Ich bedaure sehr, dass nicht ich am Telefon war. Ich hätte keineswegs die reuige Mutter gegeben, die sich ob der Frechheit ihres Sohnes die Haare rauft. Vielmehr hätte ich den Küster gefragt, ob er denn schon als Nieselpriem zur Welt gekommen sei oder ob er sich das erst antrainieren musste, aber sicher sei er doch ein Naturtalent im Miesepetrigsein und ob er denn heute ein bisschen zuviel am Gallensaft genippt hätte? Dann hätte ich ihm die Einseinsnull genannt, falls er sich traue solle er dort anrufen und mir später aber keine Vorwürfe machen, wenn die Beamten sich vor Lachen beömmeln oder ihm gar die Männer mit der weißen Jacke vorbeischicken, weil sie ganz sicher nichts Besseres zu tun haben, als zwei Zehnjährige wegen eines Klingelstreichs zu verhaften. Und ob er denn nicht als Küster ziemlich deplaciert wäre, wenn er hier wegen eines Klingelstreichs den Molli markiere, wo doch Mutti Kirche solche Tugenden wie Langmut, Vergebung und Nächstenliebe propagiert, denn da sähe es bei ihm ja ziemlich mau aus, also würde ich mich meinerseits beim Pfarrer über ihn beschweren, weil sein Oberaufpasser-Schäfchen kleine Kinder drangsaliert! Zu schade, dass ich nicht am Telefon war!

Bei jedem anderen Opfer hätte ich Hank vielleicht sogar ein ganz kleines bisschen geschimpft und auch wenn ich es ihm nicht gesagt habe: Diesem bösen, alten Mann würde ich noch ein paar Streiche mehr gönnen.

Euch einen friedfertigen Abend wünscht
moggadodde

Ring frei!

Weil’s gerade jeder tut und ich noch kein bisschen Weihnachtsflair in die hiesigen Hallen bringen konnte, wollte oder sollte musste ich den bei Rööö gefundenen Test unbedingt auch machen.

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Das gefällt mir! Ich bin Jackie Skellington! Ich gehe jetzt in den Keller, hole die Kiste mit dem Weihnachtsgesumse und betätige mich in weihnachtlicher Raumpflege schmücke schrecklich! Der MamS wird später wieder rückwärts aus der Tür gehen, wenn er das Ergebnis sieht. Er hält nämlich gar nichts vom weihnachtlichen Aufrüschen und gestern hat sich schon unterschwellig die erste Auseinandersetzung angekündigt, ob wir in diesem Jahr einen Baum aufstellen oder nicht. Das wird wieder ein harter Kampf!

Euch einen harmonischen Tag wünscht
moggadodde

Tegernsee-Thriller

Bei so viel krimineller Energie fiel mir vorhin beinahe das Bügeleisen aus der Hand:
Eine 56jährige Lehrerin hat ihr Haus in Tegernsee verkauft, Voraussetzung für das Wirksamwerden des Vertrages war allerdings, dass alle Mieter das Haus verlassen.
Eine 63jährige Frau fand als einzige Mieterin keine andere Wohnung, vielleicht war sie auch ein bisschen renitent, jedenfalls sah die 56jährige ihr lukratives Geschäft durch die gierigen Finger flutschen. Tegernsee ist ein teures Pflaster – da wäre bestimmt ein hübsches Sümmchen bei rumgekommen.
Sie brach also mit ihrem 60jährigen Bruder kurzerhand bei der Mieterin ein und wollte diese nun doch noch zum umgehenden Auszug bewegen.
Trotz aller Schläge mit Fäusten und einem Holzscheit zeigte sich die Mieterin aber immer noch uneinsichtig, woraufhin sie die Vermieterin und ihr Bruder mit Benzin übergossen und anzünden wollten. Weil die Vermieterin wegen evtl. Brandschäden an ihrem Objekt das dann doch für keine gute Idee hielt, zerrten die beiden die Mieterin aus dem Haus, wo sich Passanten dann über die Szene wunderten, in der sich eine schreiende Frau an einer Laterne festkrallte, während die beiden Raffzähne sie ins Auto zerren wollten, wo ein dritter Übeltäter wartete. Zusammen wollen sie die uneinsichtige Mieterin jetzt in den Wald fahren und dort den Flammen anheim geben.
Die Passanten riefen die Polizei, das dreiste Überfallkommando flüchtete und die Mieterin kam knapp mit dem Leben davon.

Heute beginnt der Prozess gegen die Vermieterin, ihren Bruder und den dritten Mann und mir fehlen bei dieser Geschichte ehrlich beinahe die Worte.
So ein heikles Unterfangen gibt man doch in kundige Hände! Aber sicher wollte die raffzahnige Pädagogin auch die Kosten für ein professionelles Entmietungsunternehmen sparen.

Ich frage mich, was diese Lehrerin unterrichtet, tippe auf Religion oder Sozialkunde und hoffe, dass die drei für soviel Geiz, Dummdreistigkeit und Habgier ordentlich verknackt werden.

Euch einen sicheren Tag wünscht
moggadodde