THINK Reloaded!

So, Herrschaften, jetzt mal Butter bei die Fische: Unter der ausnahmsweisen Verwendung zweier abgekupferter Fragen aus einer IQ-Trainingsbox von SchwäSu hat das mit der Kopfnuss ja gar nicht geklappt. Der eine Kandidat war zu früh, der andere indiskret und so hat das natürlich alles überhaupt keinen Zopf. Der Mensch, und zuvorderst meine Wenigkeit, ist zwar in erster Linie faul; aber ehrlich gesagt habe ich mir gleich gedacht, dass mir jemand auf die Schliche kommt.

Nur der Inhalt meines bescheidenen Gehirns ist auch nicht im hintersten Winkel des www zu finden, garantiert fälschungssicher und überdies unbestechlich, weshalb ich mich hinkünftig wieder ausschließlich auf in Eigenregie produzierte Denksportaufgaben beschränken werde.

Die THINK-Kopfnuss von gestern ersetzend möchte ich von euch wissen, welches Wort ich hiermit

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beschreibe.
Das Rätsel mag nicht einfach sein und meine Zeichenkünste sind sowieso legendär schlecht, aber da muss der geneigte und neugierige Rätselfreund jetzt wohl durch, gell?

Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass sachdienliche Lösungshinweise erst ab

heute Abend (geehrter Herr Squalus, jetzt ist heute heute!) 22.00 Uhr

eingereicht werden dürfen.

Nochmals also und jetzt erst recht:
Hautnei!
moggadodde

Setzen, Sex!

In akuter Erklärungsnot befand ich mich heute Mittag und obwohl ich eigentlich nicht auf den Mund gefallen bin, in diesem Fall war ich sprachlos.
In Hanks 4. Grundschulklasse befindet sich nämlich ein etwas sehr frühreifes Bürschle, was ihm beim MamS familienintern bereits den Spitznamen „Schamhaar-Addi“ eingebracht hat.
Der grade mal 10jährige Knirps erkundigte sich vor zwei Wochen bei den Mitschülerinnen danach, ob sie denn wüssten, was ein Penis ist, was die meisten zu bejahen wussten und der Bub, so hört man, sorgte bereits öfter für kleinere Irritationen in den Familien der Mädchen, die, zuhause nach Schulerlebnissen befragt, von Schamhaar-Addis Interesse am sexualkundlichen Kenntnisstand der Mitschülerinnen berichteten.
Heute am Mittagstisch erzählte Hank kichernd: „Du, Mama, der Addi hat uns heute gefragt, was ein Dildo ist, hihi … Weißt du, was ein Dildo ist?“ „Ähhhm“ versuche ich, Zeit zu gewinnen „ääähm, hm, also naja“ aber Hank unterbricht mich und sagt: „Hihi, ja ich weiß es, der Jensi hat gesagt das ist ein Neger, gell?“

Mir fallen meine Ohren beinahe ins Spülbecken und es ist gut, dass ich Hank den Rücken zuwende, weil ich nun ganz tief und mit glühenden Backen in der Bredouille sitze. Wenn ich Hank jetzt nämlich darüber aufkläre, dass sein feiner Kumpel Jensi nicht nur keine Ahnung, sondern ein anderes Wort, ein ganz fürchterliches und ganz und gar inakzeptables Wort für einen dunkelhäutigen Menschen gemeint hat, zöge das, und das weiß ich sicher, unausweichlich die Frage nach sich, was denn dann ein Dildo „in echt“ wäre.
Nachdem nicht gerade scharf darauf bin, meinen 9jährigen Sohn beim Mittagessen über den Sinn und Zweck von Sexpielzeugen zu unterrichten, ist das einzige, was ich zur Erhellung der Situation momentan beitragen konnte ein gepresstes „Hey Hank, hör zu: Man sagt nicht Neger, das ist beleidigend. Man sagt Schwarzer! Merk dir das, sonst könntest du mal Probleme kriegen!“. Immerhin konnte ich mich damit zwar einigermaßen korrekt aus der Affäre ziehen, aber selbst war ich gar nicht zufrieden mit meinem ausweichenden Kommentar, weil so weder das eine noch das andere geklärt ist.
In einem ruhigen Moment habe ich Hank vorhin deshalb über die wahre Bedeutung sowohl des einen wie auch des anderen Wortes informiert und er tat ganz abgeklärt und ein bisschen amüsiert und fragte dann, ob er sein Zimmer heute denn wirklich noch aufräumen muss.
Offenbar mache ich mir über gewisse Angelegenheiten mehr Gedanken, als eigentlich nötig wären.

Euch einen unerklärlichen Abend wünscht
moggadodde

THINK !

Ein bisschen ungerecht finde ich das ja schon: Ein Gymnasiast, der die 10. Klasse beendet, hat automatisch und ohne Prüfung den Mittleren Schulabschluss in der Tasche. Er könnte, wenn er keine Lust mehr auf Schule hat, abgehen und mit dem Zeugnis der Mittleren Reife ins Berufsleben einsteigen. Der Realschüler allerdings, der die zehnte Klasse ohne Abschlussprüfung verlässt (vielleicht sogar, weil er die Prüfung auch nach Wiederholung nicht besteht), hat nichts außer der Gewissheit, keinen Schulabschluss vorweisen zu können. Aus diesem Grund besteht Dixie selbst und ganz fest darauf, in diesem Jahr den Qualifizierenden Abschluss extern an einer Hauptschule abzulegen und das finde ich unter Anbetracht ihrer sonstigen Null-Bock-Einstellung schon bemerkenswert, zeigt es doch, dass sie sich schon ein kleines bisschen um ihre Zukunft Gedanken macht. Von allen Seiten hat sie gehört, dass die Quali-Prüfung für originäre Realschüler wegen unterschiedlicher Lehrpläne alles andere als ein Spaziergang wird und wenn ich mir die Mathe-Aufgaben der vergangenen Prüfungen so anschaue weiß ich, dass sich die gute Dixie bis zum Juni/Juli schwer dahinterklemmen darf wobei natürlich der normale Realschulbetrieb nebenher weiterläuft. Einfach wird das alles nicht, aber sie will es so.

Nicht ganz einfach ist auch die heutige Kopfnuss und sie besteht überdies aus zwei Aufgaben, die voneinander unabhängig sind.

Die Verbalakrobaten sollen herausfinden, ob

ROPHLAN

eine Region, eine Straftat oder ein Instrument

ist und die Rechenkünstler sollen die fehlende Zahl nennen:

548 (23) 105
962 (35) 558
56 ( ) 702

Weil ihr vielleicht ein bisschen tüfteln müsst und außerdem das Wetter viel zu schön ist, um dröge vor dem Computer zu hocken, bitte ich, Lösungsvorschläge nicht vor morgen, 20.00 Uhr einzureichen.

Ich wende mich jetzt dem kleinen Hank zu, der für seine erste Führerscheinprüfung büffelt, damit er zukünftig die 200 m bis zur Grundschule mit dem Fahrrad zurücklegen darf. Bis er sein Bike aus der engen Garage gezirkelt hat, dauert es zwar länger als wenn er gleich zu Fuß gehen würde aber zum Angeben vor den Erst- bis Drittklässlern, die auf jeden Fall laufen müssen, taugt es allemal …

Hautnei!
moggadodde

Verrecke!

Dem minderbemittelten Arschloch, welches am vergangenen Wochenende die Antenne von meinem Auto entfernt hat, wünsche ich ganz herzlich, dass ihm die Finger, die Ohren, die Füße und die Eier abfaulen mögen, in genau dieser Reihenfolge, begleitet von einem anschließenden, herrlich lang andauernden und einsamen Siechtum unter einer Brücke seiner Wahl.
Drecksstück, verdammtes!

Euch einen unbestohlenen Tag wünscht
moggadodde

Update: Neben einer neuen, unschönen aber funktionstüchtigen und vergleichsweise billigen Antenne habe ich mir frustbedingt noch vier Razziablenden gekauft.
Upperupdate: Der MamS hat beim Draufmontieren gleich eines der billigen Dinger geschrottet, woraufhin ich jetzt endlich Originalteile direkt beim Nissanhändler bestellt habe.
Irgendwie war die Antenne reichlich teuer …

Wo ist der Winter hin?

Pistazie, Heidelbeer und Haselnuss: Das hat geschmeckt, obwohl Outdoor-Eisgenuss

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an einem 24. Februar schon ein kleines bisschen pervers ist, finde ich.

Es ist auch ein sehr komisches Gefühl, wenn die Außentemperatur so gar nicht zur Vegetation passt. Ohne Jacke mit einem Eisbecher in der Hand durch eine gelb-braune Landschaft zu schlendern fühlt sich überhaupt nicht richtig an und dem Bild des gleißenden Blaus

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und dem Gefühl der wohligen Wärme fehlt eindeutig das satte Grün der Pflanzen zur Perfektion. Für unsere Kinder wird es in 20 Jahren bestimmt nichts besonderes sein, im Februar mit Tanktop und Eistüte am Main entlang zu spazieren und ihnen wird alles echt und vollkommen normal erscheinen, weil sie sich nicht mehr daran erinnern können, dass es schon viele Februarmonate gab, in denen es geschneit hat oder, der Hammer, sogar geheizt werden musste!

Diese zwei Liebenden aus dem Veitshöchheimer Rokokogarten

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haben zwar bestimmt schon viel Schnee miterlebt aber für den Klimawandel sind sie doch perfekt gekleidet!

Euch einen schönen Abend wünscht
moggadodde