Von den 16 Todesanzeigen in der heutigen Mainpostille sind 7 Verstorbene, deren Nachname auf „-mann“ endet. Irgendwie komisch, oder?
Euch einen gesunden Tag wünscht
moggadodde
Von den 16 Todesanzeigen in der heutigen Mainpostille sind 7 Verstorbene, deren Nachname auf „-mann“ endet. Irgendwie komisch, oder?
Euch einen gesunden Tag wünscht
moggadodde
Herbstferien, Brückentage, ein wäschegewordener Super-Gau, eine überbesorgte Mutter (nicht ich!), ein ins Krankenhaus eingelieferter Bruder – all das hat mich ein wenig abgelenkt in den letzten Tagen.
Zu allem Überfluss habe ich mich vorübergehend unsterblich verliebt, der Auserwählte ist ein balsamischer, blutjunger Italiener, ein feuriger Verführer, ein betörender Blender, hinreißender Frauenliebling, mit dem ich mich gestern zu einem Stelldichein traf. Als ich so nah bei ihm stand und er mir all seine Vorzüge präsentierte, wurde mir schon ganz blümerant zumute.
Unglücklicherweise kann ich mir dieses Sahneschnittchen nicht leisten. Schönheit hat ihren Preis, auch wenn der Angebetete nur ein Auto aus Turin ist. Fiat 500 heißt das unerreichbare Objekt meiner momentanen Begierde und „fiat“ ist ja auch lateinisch und heißt „es werde“.
Nun ja, wenn ich versuche, meinen Kontostand mit dem benötigten Kapital in Einklang zu bringen, muss ich feststellen, dass „fiat“ in meinem persönlichen vocabularium mit „das wird nichts“ übersetzt wird und „Fiat lux“ heißt bei mir leider „Fiat nix“.
Schade. Ich hätte mir gerne einen Jüngeren geleistet. Er hätte richtig gut zu mir gepasst.
Euch einen zufriedenen Abend wünscht
moggadodde
Ihr müsst unbedingt lesen, was Herr Squalus zu diesem importierten „Was-sind-wir heute-wieder-gruslig-Tag“ zu berichten hat. So wird ein Schuh draus …
Seltensogelacht
moggadodde
Was für ein anstrengender Tag! Wenig Keine Zeit für mich, sowas kann ich ja gar nicht leiden. Mit meiner Mutter bin ich über diverse, schon heute überfüllte Friedhöfe geschaukelt und bei meiner Oma habe ich mir die Klagen über triebhafte, alkoholsüchtige und Strom verschwendende Untermieter angehört. Dann zwei Hasenställe und einen Hamsterkäfig ausgemistet und nach der Schildkröte gesehen, die endlich Winterschlaf hält. Quickie zwischendurch. Pizza eingeschoben, Hanks Halloween-Kostüm aus einem Bettbezug geschnitten. Kleiner Mitläufer, der!
Und wenn jetzt noch so ein kleines, halsloses Ungeheuer an der Tür klingelt und nach Süßigkeiten bettelt, reiße ich ihm das kleine Schweinsnäschen aus dem Gesicht und verarbeite seinen putzigen Hintern zu Hackfleisch.
Euch einen erholsamen Abend wünscht
moggadodde
Wie bekannt, bin ich eher eine rustikale Person. Im Alltag packe ich gerne zumindest verbal die Blutgrätsche aus dem Rucksack, Stellungsspiele finde ich hier und da höchst interessant, das Foulspiel beherrsche ich in der deutschen Version beinahe perfekt. Einer Schiedsrichtertätigkeit gehe ich umständehalber fast täglich nach und ohne Sponsor würde auch ich bald absteigen. Ich mag Bälle. Aber nur, wenn sie auf einem großen, saftiggrünen Rasen getreten werden.
Weil ich dumme Nuss mich unvorsichtigerweise zu einem diesbezüglichen Versprechen hinreißen ließ, muss ich Anfang Dezember an einem Ball teilnehmen. Nicht Fußball – Tanzball. Zum ersten Mal überhaupt bewege ich mich auf blankem Parkett inmitten schnieker Society-Schnecken und gelackter Galane und werde mich ganz sicher fühlen wie eine Ackerwinde in einem Beet feinster, englischer Teerosen.
Schon die „Bekleidungsempfehlung“ in der Einladung gibt zu Sorge Anlass:
Da ich mich hundertprozentig nicht in ein Ballkleid werfen werde, das ich überdies nicht einmal besitze, bliebe mir noch die Option, zum Stichtag einen akuten und hoch ansteckenden Magen-Darm-Infekt zu simulieren. Weil ich aber Schwalben schon auf dem Fußballfeld nicht leiden kann, wird mir nichts anderes übrig bleiben und ich werde mir ein adäquates Pendent zum Ballkleid besorgen müssen. Stichwort: „eleganter Hosenanzug“ – wie sich das schon anhört!
Ich bin einfach nicht der Typ für Gala und Glanz, Glamour und Gaultier, ich mag Turnschuhe und Sneakers-Socken, Jeans, Cargohosen und Live-Konzerte, bei denen ich, ohne peinlich berührte Blicke zu ernten, mitsingen kann und schon der Gedanke an Feinstrumpfbeinlinge verursacht mir ebenso allergischen Ausschlag wie die Aussicht auf gestelzte Tischgespräche mit konservativen, spröden Steifschnöseln, begleitet vom James-Last-Gedächtnisorchester!
Hilfe! Meine große Klappe hat mich mal wieder tief in die Bredouille geritten! Ich gehöre halt doch eher der Kreisklasse an als der Champions-League …
Euch einen sportlichen Abend wünscht
moggadodde