THINK!

In Ermangelung anderweitiger, nennenswerter Vorkommnisse und unter Einfluss meines Sommer-Lieblingsaperitifs, der glücklicherweise ebenso Nachtisch, Frühstück oder auch mal das Abendessen darstellen kann, habe ich mir eine böse bitterböse lösbare Kopfnuss einfallen lassen. Rudimentäre Fremdsprachenkenntnisse dürften allerdings ausreichen, um herauszufinden, was das denn sein könnte:

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PLUS
ein englisches Schwein
sowie
ein französisches Nein

Die Kommentare werde ich wegen eventueller Frühstarter deaktivieren bis morgen, 20.00 Uhr. Während ich also in den Katakomben schufte, dürft ihr entspannt an der Lösung basteln und ich wünsche viel Erfolg!
Schöne Grüße an dieser Stelle an Signore Francesco Cinzano, dem ich dank „Orancio“ in diesem Sommer ein ziemliches Umsatzplus bescheren dürfte!

Hautnei!
moggadodde

Ein Mädchen!

Der Aufbau des Hasenstalls war mehr als einfach: Er war nämlich schon montiert und so sparte ich mir eine Menge Arbeit. Dank der geräumigen Familienkutsche war auch der Transport kein Problem, lediglich die Auswahl des neuen Bewohners nahm eine längere Zeit in Anspruch. Schließlich konnten wir uns doch noch alle einigen, und entschieden uns nach harten Verhandlungen für Alice

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als neues Kaninchen.
Alice heißt sie nur für Dixie und mich, denn Hank will sich noch einen eigenen Namen überlegen. Wie auch immer, ich glaube, dem Karnickel ist es egal, ob es „Alice“ oder „Darth Vader“ gerufen wird …

Euch einen flauschigen Abend wünscht
moggadodde

Druckverband

Herrlich, hier zu sitzen und die zwei kleineren Mitbewohner zu erpressen mit sanftem Druck zum Aufräumen der beiden Schützengräben Kinderzimmer zu bewegen.
Den Nachmittag werde ich dann wohl mit Aufbau- und Ausbesserungsarbeiten verbringen, was eine gute Abwechslung ist zum gestrigen Tag, der ganz im Zeichen der drei „F“ stand. Hühnerdraht zum Reparieren des Freilaufs und ein Hasenstall mit Auszug zum leichteren Reinigen sollen heute nämlich eingekauft werden und wenn das neue Kaninchen auch nur etwas von der Freiheitsliebe des im letzten Jahr verstorbenen „Merlin“ hat, muss der Freilauf ziemlich gut gesichert sein, damit es nicht wieder ausbüxt.

Euch einen tierischen Tag wünscht
moggadodde

Hallowaaaaach!

Eine gute Methode, langschläfernde Mitbewohner ohne langes Rumgezuckel wach werden zu lassen, hat sich der MamS ausgedacht.
„Scheiße, da brennt’s“ war mein erster Gedanke, als ich vorhin die Augen aufmachte. Erst mit dem zweiten Gedanken realisierte ich, dass der MamS das Frühstück vorbereitete und seine Toasts, so wie er sie mag, zu kleinen, fast schwarzen, harten Kohleplättchen verbrennen ließ.

Pfuideibel
moggadodde

Valentinade

Vorhin im Krankenhaus:

Vater, etwas undeutlich: „rhmfphfhald haste gestern den Hintermeier gesehen?“
Mutter, nicht ganz bei der Sache: „Wen?“
Vater, etwas lauter: „Den Hintermeier!“
Mutter, kratzt sich am Kopf: „Hää? Was meinste denn? Im Fernsehen oder wie?“
Vater, genervt: „Ja!“
Mutter, nachdenklich: „Wartemal … gestern, gestern, nee, aber wer ist denn Hintermeier?“
Vater brummelt wieder genervt etwas unverständliches in seinen 5-Tage-Bart.
Ich, um Aufklärung bemüht: „Was hast du denn gestern gesehen, Papa? Einen Krimi oder Musik oder Sport?“
Er, aufgebracht an seiner Decke rupfend: „Na hrmpfldignegangpfhl!!“
Mutter, erleichtert: „Ach so, du meinst den Grönemeyer, nee den hab ich nicht gesehen!“
Ich, ratlos: „Das muss was anderes gewesen sein. Der Papa kennt doch keinen Grönemyer, gell? War’s der Mittermeier vielleicht?“
Vater, laut aber unverständlich: „grummelbrummelhempfldchien!“
Mutter, in die Hände klatschend: „Oder Tegtmeier, den siehst du doch so gern …“
Ich, mich voll im Bilde wähnend: „Ach, jetzt weiß ich’s, mit dem ganzen G-8-Getue, er hat bestimmt den Steinmeier gesehen, gell?“
Vater, sich müde an die Stirn tippend: „Quatsch, Steinmeier … Der hat doch gesungen …“
Ich, wieder ratlos: „Gesungen? Gestern? Gestern war doch nur Mist im Fernsehen, volkstümliches Gejammer und Hinterseer-Gejodel.“
Vater, mit einer Handbewegung, die besagt, dass wir alle ein bisschen dämlich sind: „Genau, Hinterseer, des hab ich doch gsacht …“

Das ist typisch. Typisch für meinen Vater und erinnert mich an Karl Valentin, der just heute 125 Jahre alt geworden wäre und über den ich mich immer köstlich amüsiere. Wer den BR empfangen kann, sollte vielleicht heute ab 21.45 Uhr mal reinzappen, vielleicht versteht ihr ja sogar ein bisschen … Heißt es jetzt „Semmelknödel“ oder „Semmelnknödeln“?

Jetzt fahre ich erstmal zum Bahnhof, um Dixie abzuholen, die eine ganze Woche bei Schatzi urlauben durfte. Am Telefon hat sie mir erzählt, dass sie sich die Haare gefärbt haben und Schatzi trüge jetzt schwarz, während ihren Kopf nunmehr dunkelbraunes Haupthaar ziert. Da darf ich ja mal gespannt sein …

Euch einen farbigen Abend wünscht
moggadodde