Der Bock als Gärtner

Den zugegebenermaßen etwas avantgardistischen Aufsatz von Hank mit einer „3“ zu benoten, halte ich für nachvollziehbar.
Die diesbezügliche Bemerkung des Lehrkörpers allerdings

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hat mich ein wenig stutzig gemacht. Niemand ist perfekt, beileibe nicht. Aber wenn das letzte Wort in der vierten Zeile das heißen soll, was ich vermute, sollte er sich doch besser zum Bademeister umschulen lassen.

Eine befriedigende Nacht wünscht
moggadodde

Dieser Eintrag wurde in Daily Soap veröffentlicht.

15 commenti su “Der Bock als Gärtner

  1. Mephisto sagt:

    Ich weiß nicht, irgendwie paßt das in mein Bild *grins* In meinen gut fünf Nürnberger Jahren habe ich gelernt, dass es

    – kein ‚p‘ gibt, sondern nur ein weiches ‚b‘ und ein hartes ‚b‘

    – kein ‚t‘ gibt, sondern nur ein weiches ‚d‘ und ein hartes ‚d‘

    – kein ‚k‘ gibt, sondern nur ein weiches ‚g‘ und ein hartes ‚g‘

    Da das Alphabet im zumindest Nürnberger Raum schon auf 23 Buchstaben eingeschränkt ist … auf die Unterscheidung ‚f‘ und ‚v‘ kommt es doch dann auch nicht mehr an 😉

  2. azahar sagt:

    das allgemeine Schriftbild des Lehrers lässt meiner Meinung nach auf eine ziemlich unausgeglichene Person schliessen.

  3. moggadodde sagt:

    @ Mephisto: Du hast vollkommen Recht. An der Deichmann-Kasse stand vor kurzem eine aufgerüschte Dame, die nach der Schreibweise ihres Nachnamens befragt antwortete: „Erhardt, weiches ‚dee‘ und hartes ‚dee'“. Ich musste mich umdrehen, damit sie mein amüsiertes Grinsen nicht sah …

    @ azahar: Er ist ein junger Mann (mein Alter, für einen Lehrer also jung), Kumpeltyp und bei den Buben sehr beliebt. Vielleicht hätte man, um die Gründe des desaströsen Ergebnisses der PISA-Studie besser analysieren zu können, auch die Lehrer testen sollen … Kein Wunder, das Hank noch heute eine sehr eigenwillige Rechtschreibung an den Tag legt!

  4. babs sagt:

    Ach Leute, nach dem 3. Aufsatz in der Art von Jozef Filsers Briefwexel schreibt man schon mal Nerven mit v und f 😉 Lehrer sind halt auch nur Menschen, das ist so sicher, wie Ärzte auch ’nen Schnupfen kriegen.

  5. moggadodde sagt:

    @ babs: Och nööö … Unfertige oder wirre Sätze oder kryptische Bemerkungen, das alles kann ich verstehen, bei dem, was Schüler heute absondern. Sowas aber ist ja schon elementar und ich finde, Mitteilungen an Schüler sollten korrekt verfasst sein. Ärzte kriegen natürlich auch Schnupfen, aber sie verabreichen kein Mittel gegen Fußpilz, wenn der Patient Haarausfall hat 🙂 oder so …

  6. Al Gore sagt:

    Kommas kennt der Herr auch nicht? Mann, bin ich generft! Oder hat der „genervft“ geschrieben?

  7. […] passt ganz wunderbar der gestrige Eintrag von […]

  8. moggadodde sagt:

    Vielleicht hat er ein „v“ und ein „f“ verwendet, um auf Nummer Sicher zu gehen? Einer von beiden Buchstaben ist ja richtig!

  9. Mephisto sagt:

    Die Idee istd vfiellaichtd nichtd vfaerkährtd!

  10. Al Gore sagt:

    Vielleicht sollte ich ein Rechtschreib-Coaching für angehende und aktive Lehrer betreiben. Diesen Fauxpas kann aber keiner auf die Rechtschreibreform schieben.

  11. moggadodde sagt:

    @ Mephisto: Schdtimmdt! Dtu bpistd gkudt!

    @ Al Gore: Ich muss dem Lehrer ja wirklich zugute halten, dass er unsere Kinder nicht schon gelyncht hat, diese Sautruppe kann auch einen vormals gefestigten Charakter ganz schnell in den Wahnsinn treiben … Solange er seinen Frust in Rechtschreibfehlern kanalisiert, bin ich noch zufrieden. Um den von dir angestrebten Beruf beneide ich dich ohnehin nicht. Lass uns in 15 Jahren nochmals drüber reden, wenn du dann nicht schon in der Füchsleinstraße weilst …

  12. bt sagt:

    Was bedeutet denn diese geheime Botschaft:
    ‚Baue WW ein!‘ ???

    Wortwechsel
    Widerwillen
    Wahnwitz…

    (schon zu lange her, meine Aufsätze)

  13. moggadodde sagt:

    @ bt: „Wiewörter“ heißen sie in der Grundschule: hübsch, freundlich, bunt, „Eigenschaftswörter“ werden es etwas später: neugierig, bekifft, waghalsig, „Adjektive“ zum Schluss: ahnungslos, risikofreudig, schwanger.

    Hank weiß sich prima auszudrücken, mündlich. Beim Schriftlichen hapert’s dann – noch.

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