THINK !

Eigentlich wollten wir heute schon viel früher zurück sein von SchwäSu’s 40. Geburtstag, aber, wie das so ist, reizende Festgäste machen einem das Abschiednehmen schwer … Mehr dazu morgen.
Aus der Brainstorming-Abteilung gibt es allerdings eine neue Nuss, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Welches Wort passt
in die Klammer, mit dem das erste Wort endet und das zweite beginnt?

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VER (………) ION

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Antwortvorschläge bitte ich einzureichen ab 22. August, 17.00 Uhr. Um rege Beteiligung wird gebeten …

Ich verabschiede mich heute etwas früher in die Schlafgemächer. Der Urlaub ist passé und morgen, pünktlich ab 7.00 Uhr befinde ich mich wieder in den Katakomben … Ihr hört von mir!

Gute Nacht wünscht
moggadodde

Commercial break!

Seid Ihr ausgebrannt, müde und von Zweifeln am Sinn des Lebens geplagt? Entwickelt sich die ordnungsgemäße Funktion Eurer interneuralen Synapsen mehr und mehr in Richtung Roulette? Geben sich Wortfindungsstörungen und retrograde Amnesie bei Euch die Klinke in die Hand? Heubäder, Schlammpackungen und Fango waren gestern, das hippe Zauberwort, um jede noch so krude Idee gewinnbringend an den Kunden zu bringen heißt WELLNESS, ein dehnbarer Begriff, mit dem sich das Wasserbett ebenso wie der hochflorige Teppichboden, das Himalaya-Salz und auch der Holzkugelsitzbezug für den VW Jetta schmückt. Ausgereizt ist der Boom jedoch noch lange nicht und die Japaner sind, wie so oft, schon einen Schritt weiter. Für solvente und mit gewissem Hang zur Dekadenz ausgestattete Personen heißt der letzte Schrei: Hakone. Nicht weit von Tokio gelegen, gibt es in Hakone ein so genanntes „Spa“, das wohl seinesgleichen sucht. Neben dem römischen, griechischen und türkischen Bad, das es in Bad Tölz sicherlich auch gibt, hält man in Hakone ein „Dead Sea Spa“, das mit importiertem Salz aus dem Toten Meer versetzt wird bereit, es findet sich ein Green-Tea-Spa, Coffee-Spa, Wine-Spa und Sake-Spa. Mal abgesehen davon, dass dies mit dem eigentlichen Spa-Gedanken (Sanus per aquam) nur noch untergeordnet zu tun hat (der alte Kneipp rotiert in seiner kalten Gruft!) scheint mir das eine perfekte Gelegenheit, unter dem feuchten Deckmäntelchen der Wellness-Bewegung einen vollstrammen Blick auf den Fujijama zu werfen. Da fährt der Erholungssuchende ins Land der aufgehenden Sonne, um den gepeinigten Körper und die geschundene Seele einer Renovierung zu unterziehen und kehrt als Alkoholiker ins Abendland zurück! Ob die GKV hier den Entzug übernimmt?

Einen Verbrauchertipp habe ich hier ebenfalls: Einigen ist bekannt, dass ich ein absoluter Anhänger von Airwaves-Kaugummis bin, vorzugsweise den „Cool Cassis“ verzehre ich, bis ich beinahe die abführende Wirkung der Süßstoffe in meinen Eingeweiden verspüre. Den vom MamS präferierten weißen Wrigleys-Streifen z.B. kann ich hingegen nicht ohne einen nicht zu unterdrückenden Würgereiz einführen (also oral, meine ich).
Nun sah ich gestern die neueste Geschmacksrichtung aus der Reihe airwaves mit Namen „black mint“ und musste einfach zuschlagen, weil die Packung scharf aussieht.

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3er-Pack für 1,59 €. Ich hätte mir wohl erst einmal irgendwo einen schnorren sollen, er schmeckt grauenhaft. Menthol, Anis und Eukalyptus sind die tragenden Aromen, und in Zusammenschau schmeckt alles nur nach Lakritze. Wer Lakritze mag, wird „cool mint“ lieben …

Einen formidablen Sonntag wünscht
moggadodde

Die flambierte Frau

55 Euro, so die Ansage des MamS, habe er dabei, schlug sich bezeichnend auf die Hemdbrusttasche und für den heutigen Einkauf „muss das reichen“. Munter durchstreiften wir die Gänge, fügten dies und jenes der ursprünglich kommod gehaltenen Einkaufsliste hinzu, packten bedenkenlos Pesto calabrese und grüne Bohnen, Bodylotion und eingelegte Champignons in den Wagen und angesichts des nicht eingeplanten Umfangs ging uns auf, dass das mit dem heutigen Budget wohl knapp werden würde. Weil uns vom lieben Gott, soweit mir bekannt, nur ein Leben geschenkt wurde und getreu dem Motto „Man gönnt sich ja sonst nix“ war vom MamS schleunigst der Entschluss gefasst, Kartenzahlung sei für diesen Einkauf ja immer noch möglich und unbesorgt steuerten wir die Kassenzone an, die, wie der toom insgesamt, am Samstagnachmittag selbstredend gut frequentiert ist. Großmäulig kündigte ich dem MamS an, dass heute einige Viktualien sowie meine höchstpersönlichen, kosmetischen Notwendigkeiten auf meine Karte gingen, weil frau verdient ja selbst … Ich placierte also „meine“ Einkäufe aufs Band und dann, per Warentrenner separiert, den Rest. Ich zückte mein Mäppchen mit den inzwischen sicherlich 20 Karten, OBI, Strumpflädle, IKEA, Gesundheitskarte, Videothek, ATU etc.pp. Meine Scheckkarte fand sich bedauerlicherweise nicht und nun erinnerte ich mich dunkel, dass diese im heimischen Flur im „Sammelkasten für alles“ herumdümpelte. Naja, nicht weiter schlimm, dache ich, muss der MamS halt mit seiner Karte aushelfen und entfernte den Warentrenner. Während die Kassendame Doris fleißig weiter scannte, sagte der MamS, ich solle ihm doch mal seinen Geldbeutel reichen. Ich arbeitete mich immer hektischer werdend durch meine wirklich große Handtasche um festzustellen, dass dieser darin nicht zu finden war. Weil der MamS während des Einkaufs die Absicht, mit Karte zahlen zu wollen, hinausposaunte, ging ich davon aus, dass ER diese auch am Mann trüge. Am Mann waren allerdings lediglich die 55 Euro, die wir nun der Kassiererin auf den Tresen legten und mit zunehmend ins flammende Rot changierenden Backen berichteten wir, nicht mehr dabei zu haben. Inzwischen war sie mit ihrem Gescanne bei ungefähr 20 Euro angekommen und gemeinsam pflückten wir nun die für uns abgewogenen Fleisch- und Käsewaren und weitere, verderbliche Waren heraus. „Den Rest müsse se halt nachert widder neibring“ verkündete Doris und wie Schulkinder standen wir da und nickten, während sich der vormals flammende Teint unserer Gesichter in Richtung gegrillte Paprika verändert hatte. Ich packte unseren Einkauf kopfschüttelnd ein, der MamS fummelte an den im Wagen deponierten Einkaufstaschen herum, als er plötzlich seinen Geldbeutel mit Karte aus einer dieser Taschen zog. „Ach ja, den hab ich ja vorhin noch da rein“, sagte er und nun schüttelte Doris den Kopf, während ich mir glühend vor Scham an die Stirn schlug und um ein Loch im Boden betete, in das ich mich umgehend stürzen wollte! Wir zahlten also schließlich 65 Euro mit Karte des MamS, der wohl so langsam in die wunderlichen Jahre kommt. Wie kann er denn VERGESSEN, dass er vor einer halben Stunde sein Portemonnaie in dieser Tasche deponiert hat? Überhaupt geschehen in unserem Haushalt im Moment äußerst mysteriöse Dinge. Ständig ist etwas verschwunden und niemand weiß wohin. Seit gestern sucht der MamS eine neue Packung „After Eight“ und erst vorhin suchte ich vergeblich meinen Plastikmessbecher. Die Kinder und ich essen keine Minzschokolade, scheiden also als potenzielle Mundräuber definitiv aus und ein Messbecher macht außerhalb der Küche auch nicht viel Sinn. Nächste Woche bin ich wieder in den Katakomben und dann scheint ein Rundumschlag in Sachen Seniorennutrimente unausweichlich: Galama und Gingko, Doppelherz und Omega 3-Komplex, Ginseng und Teufelskralle, Bachblüten und Proteine bis die Schwarte kracht! Ich wette, in 8 Wochen werden seine Gehirnzellen wieder Samba tanzen.

Alles in allem war das heute also ein kostspieliger Tag und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch das

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Realität wird …

Ich hätte heute noch so viel zu erzählen, aber ich will Eure Geduld nicht über Gebühr strapazieren. Morgen vielleicht …

Gute Nacht und:
Nehmt eure Vitamine!

moggadodde

Nothing special but Huey

Ehrlich gesagt war ich einerseits froh, als Dixie gestern entrüstet in den Salon stürmte und in bebendem Tonfall verkündete, dass ihr/resp. mein Computer „einfach so“ ausgegangen sei. Tatsächlich ließ er sich nicht mehr starten und nachdem auch ihre Stereoanlage vor kurzem die Grätsche machte, war sie ihrer musikalischen Dauerberieselung beraubt, soweit man bei derlei grenzwertig scheußlichem Lärm von Musik reden kann und das darf man dann getrost als pubertären Super-GAU bezeichnen. Vielleicht kann sie ja so auf die harte Tour entdecken, dass „Ferien“ nicht automatisch „unbegrenzt Zeit vor dem Computer abhängen“ heißt, dachte ich mir. Dummerweise befinden sich auf diesem Rechner aber auch meine Entwürfe für die Geburtstagseinladungen, die ich für den Nachbarn R. erstellen sollte und so war ich doch etwas konsterniert, zumal mein fähiges Brüderchen, der hiesige Herrscher der Hardware, derzeit mit seinem Flämmchen im Salzburger Land zu einer konzertanten Veranstaltung weilt. Vorhin hat sie mich nochmals gefragt, ob ich denn nicht „irgendwas unternehmen“ könnte und weil ich meinen guten Willen zeigen wollte, zog ich den Netzstecker, um ihn gleich darauf wieder einzusetzen und, siehe da, der Rechner läuft wieder. Seltsam. Naja, wenigstens sind meine Entwürfe gerettet …

Einen Ausflug nach Hollywood gab es gestern auch, Fluch der Karibik war angesagt. Fand ich das tuntige Getue von Herrn Depp anfangs noch brüllend komisch, ging es mir nach einer Stunde unglaublich auf die Nerven. Zwischendurch habe ich den Faden verloren, bin glaublich auch etwas eingenickt und finde, der Streifen ist in die Kategorie „Filme, die die Welt nicht braucht“ einzusortieren.

Außerdem habe ich heute versucht, dem MamS die Vorgehensweise beim Lösen eines Sudokus nahe zu bringen, aber langwieriges Rumfummeln liegt ihm zumindest hier nicht. Immerhin hat er das Prinzip durchschaut und ich bin sicher, dass dies der erste und einzige Ausflug in die Welt der Zahlenpuzzles bleibt. Ich selbst habe Sudoku-Lösen aufgegeben, nachdem ich jedes Mal von einem schreienden Schädelweh begleitet die letzten Zahlen einsetzte.

Lasagne ist heute der erklärte Verpflegungswunsch der hiesigen Meschpoche, also werde ich jetzt die Ingredenzien mal beischaffen. Das Wetter ist klasse, ich bin bester Laune und habe my special friend Huey mal wieder ausgegraben … Doin‘ it all for my baby … und bis zum Ende anschauen! So bin ich halt!

Viel Spaß damit und einen sagenhaften Samstag wünscht
moggadodde

THINK!

Nachdem die gestrige Denksportaufgabe ja von Gabi so bravourös in aller Herrgottsfrühe gelöst wurde und Markus und Barbara sicher auch die Lösung wussten, aber ebenso wie Azahar, zu spät aufschlugen (!), mache ich gleich weiter, damit Ihr nicht aus dem Tritt kommt. Selbstredend wird das jetzt eine etwas härtere Nuss, Luft nach oben ist ja immer und wir wollen hier das Niveau doch sukzessive nach oben bringen, gell?

Welches Wort passt in die Klammer, das dieselbe Bedeutung hat, wie die beiden Wörter außerhalb:

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AUSFLUG ( ………………) SCHWUNG

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Antwortvorschläge bitte ich ab 18.08., 17.00 Uhr MESZ abzugeben, damit diesmal auch alle Schlafkappen und/oder Werktätigen dabei sind.

Haut nei!
moggadodde